Ein Dorfexperiment mit dem CVJM Fellbach

Wer mit Wunderwerke auf Freizeit fährt, erwartet zurecht ein gut vorbereitetes und noch besser durchgeführtes Programm. Aber ganz sicher keine drei Tage Leere auf dem Tagesplan.

Diese aber warteten auf die Mitarbeitenden des CVJM Fellbach auf ihren Mitarbeitendentagen in Magnetsried/Bayern am Starnberger See. Und mussten und konnten und durften von allen gefüllt werden. Die Dynamik genau dieses Füllens stand im eigentlichen Mittelpunkt der gemeinsamen Tage mit Wunderwerkes Referenten Matthias Messinger, Martin Scott und Claus Schöngraf. Hierfür eröffnete der "Dorfrat" am Morgen seine Türen. Wer was wann warum und wie vorhatte konnte miteinander diskutiert werden. Es durfte über alles gesprochen werden - nur nicht über insgesamt 45 Minuten, denn dann begann das "Dorfleben". Abend für Abend, zum Gesamtkonzept des "Dorfes" passend, rundeten jeweils "Dorfkrüge" den Tag ab, in denen sich gegenseitig erzählt wurde, wie der Tag erlebt wurde und welche besonderen Begegnungen und Erfahrungen gemacht wurden. Durch das Weglassen zentraler Programmpunkte entstanden  Freiräume. Diese wurden - neben gewagten Sprüngen in den Starnberger See - für spontane Spiel-, Denk- und Arbeitsgruppen genutzt, um bspw. über Jüngerschaft-Weggemeinschaften, einen Jugendausschuss oder auch die Wiederbelebung eines "Wohnzimmers" für Jugendliche im CVJM zu debattieren.

Drei Tage "Dorf-Experiment" wurden am vierten und letzten Tag durch eine multi-methodische Auswertung, Diskussion und Reflektion abgeschlossen und von Wunderwerkes Team in den gemeinsamen Entwicklungsprozess des CVJM Fellbach eingebunden. Neben den Ergebnissen der Analysephase des Jahres zuvor stehen nun auch viele wertvolle Erlebnisse  zur Verfügung, was im CVJM Fellbach entsteht, wenn Freiräume existieren - und kein Plan.

Zurück