Podcast WUNDERWERKE SKYPT steht vor der 100. Episode!

Ende September ist es soweit: Die 100. Jubiläums-Episode von Wunderwerkes Podcast WUNDERWERKE SKYPT wird veröffentlicht werden. Martin Scott gibt hierfür seinen Moderatoren-Sessel ausnahmsweise frei.

Am 25. März 2020 sendete Wunderwerke ein erstes Mal ein WUNDERWERKE SKYPT-Gespräch. Die Corona-Krise hielt Deutschland fest im Griff, es herrschte der erste Lockdown und sämtliches Engagement Wunderwerkes war nicht möglich respektive abgesagt. "Nachdem ich zwei Tage lang sämtliche Papiere, die dato auf meinem Schreibtisch lagen, einmal von links nach rechts und dann wieder von rechts nach links zurück sortiert hatte, ohne auch nur einen erkennbaren Schritt in meiner Arbeit vorwärts gekommen zu sein, hatte ich auf einmal die Idee: Warum nicht jetzt meinen alten Kindheitstraum, eigentlich liebend gerne Radio-Moderator geworden zu sein, umsetzen und dabei mein riesig großes Netzwerk an Menschen, mit denen ich in Verbindung stehe, nutzen?"

Gesagt, getan, und Martin Dreyer (JesusFreaks, Volxbibel, Wacken-Pastor), mit dem Martin Scott eine persönliche Freundschaft verbindet, ereilte die besondere Ehre, der erste Gast in der seinerzeit ausschließlich für den Lockdown geplanten Sendereihe, "die vielleicht für drei, vier, fünf Wochen lang angedacht war, ehe wir dann ja alle mit der Fortsetzung des normalen Lebens rechneten". Als die allererste Folge dann erschien, nannten wir es noch nicht WUNDERWERKE SKYPT. Das war erst die Titel-Idee ab der zweiten Ausgabe. Weil wir aber noch nichts griffiges hatten, nannten wir es schlicht "Auf eine virtuelle Tasse Kaffee mit Martin Dreyer". Aber das konnten wir ja nicht so weiterführen, da sammelten sich einfach zu viele Buchstaben, bevor das eigentliche Highlight des Titels, der Name des Gastes, benannt werden konnte. Da brauchten wir dann was anderes, und weil ich in den ersten Monaten von WUNDERWERKE SKYPT mit meinen Gästen auch tatsächlich ausnahmslos geskypt habe und ich noch von der Titel-Auswahl unseres DDR-Zeitzeugen-Live-Format WUNDERJAHR 1989 insofern noch sehr angetan war, als dass es uns gelungen war, wenigstens die Hälfte des Namens unserer Initiative WUNDERWERKE unterzubekommen, wollte ich für das neue (Sende-)Format unbedingt einen Titel, in dem Wunderwerke vorkommt, gerade auch, weil es für unseren Verein ums nackte Überleben ging. Ich glaube, innerhalb von fünf Tagen wurden uns Veranstaltungen im Honorarvolumen von € 25.000,- abgesagt. Wir mussten unbedingt irgendwie öffentlich auf uns aufmerksam machen, einen Mehrwert anbieten und auf dieser Basis dann um Spenden bitten."

Und die kamen tatsächlich. "Ich hatte so bei mir gedacht, wenn's unter 10 Hörer bleibt, bin ich schon etwas enttäuscht. Wenn wir 10-20 Hörer - und das würden dann ja ausnahmslos Freunde = Spender Wunderwerkes sein - erreichen, wäre ich vollauf zufrieden. Ich meine, ich arbeite fest angestellt für diesen Laden, ich erhalte ein geregeltes Gehalt, mehrheitlich auf der Basis von Spenden. Da haben es alle Spender verdient, selbst, wenn Lockdown ist, zu erleben, dass ich mir noch immer etwas einfallen lassen, was ich als christlich-missionarischen Mehrwert abladen kann, auch wenn ich mein Haus nicht verlassen darf. Schließlich erhalten wir als Missionswerk exakt dafür Spenden. Ja, und bei mehr als 20 Hörern hätte ich eine Sektflasche geöffnet, ganz ehrlich." Martin Scott musste aber ungefähr das 25-fache an Sektflaschen öffnen, denn aus dem Stand erreichte WUNDERWERKE SKYPT erst Hunderte, dann tausende Hörer, ein Umstand, von dem man manchmal den Eindruck erhält, als müsse sich Martin Scott davon noch immer erholen: "Ja, das war ein Schock. Ein positiver Schock, natürlich, aber schon auch ein Schock, eine sehr, sehr große Überraschung. Damit habe ich im Leben nicht gerechnet. Und da wir auch heute noch immer im Verlauf von etwa zwei Jahren mit jeder gesendeten Episode ungefähr 1.000 bis 3.000 Hörer*innen erreichen, haben wir auch immer noch nicht aufgehört, auch wenn die Sendung eigentlich im Grunde von allen inhaltlichen Sachen, die ich zu machen habe, so ziemlich das letzte ist, um das ich mich kümmern kann; mir aber ist es die liebste Aufgabe geblieben, und ich freue mich, angemessenerweise, noch immer wie ein Kind, dass ich diese Sendung habe, machen soll und machen darf.

Am 9. Juli, kurz vor Wunderwerkes Sommerpause, erschien die 98. Episode von WUNDERWERKE SKYPT. Bereits weit davor hatte Martin Scott eine Anfrage für die 100. Jubiläumsausgabe erhalten, ob es nicht eine Idee sein könnte, dass zum Jubiläum ausnahmsweise mal er, der ansonsten sämtliche Interviews führt, zu Gast sein könnte in seinem eigenen Talk-Format; "und ein Gast-Moderator würde dann die Gesprächsführung im Interview mit mir übernehmen". Die Idee erschien originell und daher gut, aber Martin Scott zögerte lange mit einer Zusage: "Ich wollte einfach nicht zu eitel erscheinen und tue in meinem restlichen Leben üblicherweise eine ganze Menge dafür, dass das vermieden werden kann.  Zu Gast in meiner eigenen Sendung zu sein - das erschien mir aber ganz und gar eitel." Monate lang sah Martin Scott von dieser Idee ab, aber sie behielt gleichzeitig ihren besonderen Charme für ihn. Als dann die 98. Episode erschien (WUNDERWERKE SKYPT mit Mirko Sander & Martin Dreyer), fügte er in den Abspann der Sendung die Frage an die Hörer ein: "Soll ich das machen?" "Daraufhin haben wir ein Feedback-Echo erhalten, wie wir noch nie eines in der gesamten Geschichte des Podcasts hatten. Und was soll ich sagen ... 100 % der Zuschriften sprachen sich dafür aus, ich solle mich auf den Gast-Stuhl setzen."

Und genau das wird er nun auch machen, zur 100. Jubiläums-Ausgabe von WUNDERWERKE SKYPT - dieses Mal: mit Martin Scott. "Ich bin froh, dass wir einen sauguten Moderator für diese Sendung gewinnen konnten, dem ich von vorn bis hinten vertraue." Wer das sein wird, wird noch nicht verraten, also stay tuned! Die Veröffentlichung ist zurzeit für den 26. September geplant.

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